Der Blick in die Region:

Rückschlag in Schrobenhausen. Die Geburtshilfe am Kreiskrankenhaus bleibt dauerhaft geschlossen und wird nicht wiedereröffnet. Das hat der Aufsichtsrat jetzt beschlossen. Bis zuletzt hat sich Bürgermeister Karlheinz Stephan dafür eingesetzt, Personal für die Geburtshilfe-Station zu finden. Auch eine Allianz mit anderen Bürgermeistern wurde gegründet. Jetzt können die Schrobenhausener ihre Kinder nur noch zu Hause auf die Welt bringen oder müssen auf umliegende Kliniken ausweichen.

Seit Mitte September wird auf der Strecke zwischen Schrobenhausen und Pfaffenhofen der Kreuzungsbereich bei Strobenried umgebaut. Bisher konnte der Verkehr durch eine Ampel weiter fließen. Ab Montag wird die Straße für eine Woche dort aber komplett gesperrt. In diesem Zeitraum wird der Verkehr aus Richtung Pfaffenhofen kommend über Waidhofen und die B300 umgeleitet. Der aus Schrobenhausen kommende Verkehr wird über Aresing, Gerolsbach und Scheyern geführt.

Die künftige neue Grundschule am Kapellenweg in Pfaffenhofen wird ausschließlich gebundene Ganztagsklassen führen. Bisher besteht ein Ganztagsangebot nur an der Grundschule Niederscheyern, und zwar je eine Klasse in den Jahrgangsstufen 1 bis 3. Besonders beim Essensangebot sind die Kapazitätsgrenzen erreicht. Ohne größere bauliche Maßnahmen könnte das Angebot nicht aufrechterhalten werden. Daher sollen ab dem kommenden Schuljahr alle Grundschüler, die eine Ganztagsschule besuchen wollen, der neuen Grundschule am Kapellenweg zugeordnet werden.

Die Vogelgrippe ist in der Region angekommen. Bei mehreren Wildenten aus dem Landkreis Freising wurde das Vogelgrippe-Virus vom Typ H5 nachgewiesen. Im Landkreis Pfaffenhofen sei bislang kein aktueller Fall von Vogelgrippe bekannt. Man verfolge die Lage aber genau, sei gewappnet und habe täglichen Kontakt mit den zuständigen Fachstellen. Das Virus breite sich derzeit schnell aus.

Während einer Aufräum-Aktion in der Paar ist in Schrobenhausen beim Ausbaggern eine Panzerfaust gefunden worden. Daraufhin wurde ein Experte vom Münchner Sprengkommando verständigt. Woher die Waffe kommt, ist nicht bekannt. Da die Panzerfaust stark verrostet war, lag sie offensichtlich schon mehrere Jahre in der Paar. Der Sprengmeister hat die Panzerfaust zum Entschärfen mit nach München genommen.