Aus der Region:

Die Pfaffenhofener Bürger entscheiden am Sonntag, 23. Oktober, per Bürgerentscheid über zwei Projekte auf dem Stadtgebiet. Der Stadtrat hat in seiner heutigen Sitzung zwei Ratsbegehren auf den Weg gebracht, also sozusagen vom Stadtrat selbst eingeleitete Bürgerentscheide. Zum einen geht es um einen möglichen Windpark im Förnbacher Forst, wo die hiesige Bürgerenergie-Genossenschaft drei Windkraft-Anlagen errichten möchte. Der zweite Bürgerentscheid betrifft den Bau des seit langem gewünschten neuen Hallenbads.

Auch im Ingolstädter Stadtrat wurde vor der Sommerpause noch beraten. Es ging um darum, den Live-Stream im Internet durch eine Mediathek zu erweitern. Dieser Vorschlag konnte sich aber nicht durchsetzen. Auch sollte die Zahl der Sitzungen von sechs auf sieben erhöht werden. Dies scheiterte aber an zusätzlichen Sitzungsgeldern, die sich der Stadtrat um 15 Prozent gekürzt hat.

Das Radio Ilmwelle Sendegebiet steht in Sachen Arbeitslosigkeit weiterhin gut da. Die aktuelle Arbeitslosenquote steigt um 0,1 Punkte auf 2,0 Prozent und weist damit deutschlandweit weiterhin den besten Wert aus. Der Grund für den leichten Anstieg ist nur vorübergehend. Auch in diesem Jahr werden wieder viele junge Menschen nach Abschluss der Schule oder Ausbildung nicht nahtlos in ein Beschäftigungsverhältnis übernommen und melden sich zumindest vorübergehend arbeitslos.

Bei künftigen Bürgerentscheiden in Pfaffenhofen können die Einwohner jetzt getrost daheim bleiben: Ihre Kreuzchen können sie nämlich ganz bequem schon vorher machen und ihre Stimme per Post ins Rathaus schicken. Denn alle Wahlberechtigten bekommen die Abstimmungs-Unterlagen für Bürgerentscheide ab jetzt automatisch – also ohne Antrag – zugeschickt.

Am Montag startet der EC Pfaffenhofen mit dem Dauerkarten-Vorverkauf für die neue Saison, die Mitte Oktober mit einem Heimspiel gegen die Indians aus Memmingen beginnt. Dieses Jahr gibt es erstmals einen Frühbucherrabatt, über den die Fans zusätzlich Geld sparen und bis zu sieben Spiele der IceHogs kostenlos sehen können.

In Schrobenhausen geht es immer noch um die Frage, ob die Geburtshilfe im Krankenhaus wieder geöffnet werden kann. Vorausgesetzt es werden Hebammen gefunden. Die werden nämlich dringend benötigt. Selbst die Absolventinnen der Hebammenschule in Ingolstadt, und das sind nur 15, sind schon anderweitig beschäftigt. Sollten nicht genügend Hebammen gefunden werden, müsse man die Geburtshilfe wohl schließen, so Bürgermeister Karlheinz Stephan.