In einer dreitägigen Aktion versammelten sich die fünf Graffitikünstler Care, Sober, Watson, Osen und Desak, um dem JUZ wieder ein einmaliges Aussehen zu verpassen.

Dem Thema Atlantis entsprechend war das Ganze eine nasse Angelegenheit, aber auch starke Regenfälle konnten die Künstler nicht davon abhalten, dem Turm des Jugendzentrums zu einem bunten Gesicht zu verhelfen. Erleichtert nach getaner Arbeit und zufrieden mit dem Ergebnis resümiert der für die Einrichtung zuständige Sozialpädagoge Martin Herker: „Wir sind zwar schon seit fast drei Jahren wieder in unseren Räumlichkeiten oberhalb des Eisstadions, doch von weitem zu erkennen war das leider nicht. Das hat sich jetzt zum Glück geändert und das Team der Stadtjugendpflege würde sich freuen, wenn uns nun noch mehr Besucher finden“.

In der Tat dürfte das der Fall sein, denn großflächig und gut sichtbar ist unter dem Logo der Stadtwerkearena nun auch wieder ein „Aushängeschild“ das Jugendzentrums zu sehen. Neben dem obligatorischen Schriftzug Atlantis ziert den Turm eine bunte Unterwasserwelt mit Meeresbewohnern, Wellen, die sich an Felsen brechen, und in der Ferne erkennbaren, geheimnisvollen Säulen.

„Doch keine Angst“, fügt Martin Herker hinzu, „im Gegensatz zu den angedeuteten Unterwasserruinen ist das Jugendzentrum Atlantis ein trockener, heimeliger Platz, der niemals untergehen wird.“