Der Blick in die Region:

Mann überfährt Ex-Freundin nach Streit.

In Augsburg-Hochfeld ist es gestern zu einem Beziehungsdrama gekommen, so die Polizei. Gegen 20 Uhr eskalierte die Situation derart, dass der 42-Jährige mit dem Auto auf die 35-Jährige zuraste und sie überfuhr. Die Frau kam mit schweren Verletzungen ins Zentralklinikum.  Der Mann flüchtete nach der Tat, kehrte aber zum Tatort zurück und konnte festgenommen werden. Ersten Ermittlungen zufolge hatte er 1,4 Promille Alkohol im Blut.

Nächste Razzia in Ingolstadt.

Nach Audi hat es gestern die nächsten Durchsuchungen der Staatsanwaltschaft gegeben. Diesmal bei der städtischen Tochterfirma IFG. Hier hoffen die Ermittler Beweise in der so genannten Klinikums-Affäre zu finden. Alt-Oberbürgermeister Alfred Lehmann wird vorgeworfen, sich durch den Verkauf des Klinik-Areals Vorteile beim Erwerb einer Wohung auf dem Grundstück verschafft zu haben. Ergebnisse der Durchsuchungen wurden nicht bekanntgegeben.

Beinahe-Waldbrand im Kreis Eichstätt.

Nahe Beilngries-Kottingwörth hat ein 83-Jähriger gestern Laubreste verbrennen wollen. Das kleine Feuer auf der Wiese geriet aber außer Kontrolle und griff auf ein angrenzendes Waldstück über. Der Mann konnte das Feuer nicht mehr löschen und rief die Feuerwehr. Diese hatte den Brand schnell unter Kontrolle. Trotzdem zerstörten die Flammen rund 200 Quadratmeter Waldfläche. Der Mann kam mit einer Rauchgas-Vergiftung ins Krankenhaus.

Wieder Wirbel um Asylabwehr-Panzer von Reichertshausen.

Ein Bild des Panzers, der letztes Jahr beim Faschingsumzug des OCV Steinkirchen für großes Kopfschütteln gesorgt hat, wird Teil einer Ausstellung in Paris. Dies kommentierte SPD-Politiker Florian Simbeck auf Facebook unter anderem mit den Worten: „Freut euch, ihr seid jetzt berühmt.“ In der darauf folgenden Diskussion darüber bezeichnete Simbeck die Initiatoren des Asylabwehr-Panzers als „Dorfdeppen“. Von verschiedenen Seiten wie zum Beispiel von der Jungen Union wird Simbeck dafür jetzt scharf kritisiert und indirekt sogar nahegelegt, sein Kreisrats-Mandat niederzulegen. Wie berichtet, hatte ein Bild von dem Faschingswagen in Form eines Wehrmachtspanzers mit der Aufschrift „Ilmtaler Asylabwehr“ bundesweit für Entsetzen gesorgt.

Bewährungsstrafe im Prozess um schwere Kindesmisshandlung.

Vor dem Augsburger Landgericht sind die 58-jährige Mutter eines Kindes und deren Lebensgefährte zu zwei Jahren auf Bewährung verurteilt worden. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass die beiden die Tochter über Jahre hinweg sadistisch gequält und misshandelt haben sollen. Unter anderem hätten sie das Mädchen immer wieder in eine winzige Abstellkammer eingesperrt und an einen Stuhl gekettet. Das Paar räumte die Vorwürfe ein und ersparte so der mittlerweile 27-jährigen schwer traumatisierten Tochter eine Aussage vor Gericht. Sie erhält außerdem 3.500 Euro Schmerzensgeld.

Aufatmen bei Geflügel-Besitzern.

Die seit November geltende Stallpflicht für Hühner und anderes Geflügel wird gelockert. Das teilt das bayerische Umweltministerium mit. Die Tiere dürfen aber weiterhin nicht mit Wildvögeln in Berührung kommen, heißt es weiter. In Sorge um eine Ausbreitung des Vogelgrippe-Virus‘ wurde die Stallpflicht angeordnet. Bayernweit konnten 130 Fälle nachgewiesen werden.