Der Blick in die Region:

Zu viel Lohn muss zurückbezahlt werden.

Am Ingolstädter Kinikum müssen rund 60 Beschäftigte einen Teil ihrer sechs letzten Gehälter an den Arbeitgeber zurückzahlen. Grund ist ein Fehler im Zuge einer Tarif-Umstellung, berichtet der Donaukurier. 2005 unterlief den Verantwortlichen dabei ein Fehler, der einige der Mitarbeiter in eine zu hohe Entgeltgruppe einordnete. Für das vergangene halbe Jahr wird jetzt zurückgefordert, was bis zu 1.200 Euro ausmachen kann. Das müssen die Mitarbeiter aber nicht auf einen Schlag, sondern über ein halbes Jahr verteilt zurückzahlen, sagte Geschäftsführer Andreas Tiete.

Noch mehr Straßenbahnerweiterungen im Raum Augsburg? 

Die Stadtwerke suchen nach der beschlossenen Erweiterung der Linie 3 nach Königsbrunn das Gespräch mit weiteren Nachbarstädten. Geschäftsführer Walter Casazza war dafür jüngst in Neusäß, wie die Augsburger Allgemeine berichtet. Hier hat er den Verantwortlichen die Verlängerung der Linien 2 oder 5 durch das Stadtgebiet bis zur Titania Therme schmackhaft gemacht. Seinen Vorstellungen nach könnte man dann in einigen Jahren von der dortigen Endhaltestelle bis zum zentralen Königsplatz in nur 30 Minuten kommen. Die Stadtverwaltung erwägt jetzt eventuell ein Gutachten.

Blitzermarathon in ganz Bayern.

Noch bis 6 Uhr morgen Früh wird an über 200 Stellen im Radio Ilmwelle Sendegebiet die Geschwindigkeit kontrolliert. Bayerns Innenminister Joachim Hermann will damit der Unfallursache Nummer 1 „Überhöhter Geschwindigkeit“ entgegenwirken. Geblitzt wird an vielen altbekannten Stellen wie dem Sandberg zwischen Diedorf und Augsburg oder der B13 am Reichertshausener Bahnhof. Aber auch an vielen weiteren Stellen wie der Ostenstraße in Eichstätt oder der B300 Höhe Unterwittelsbach wird kontrolliert. Schnee und Eis lassen den Winter zurückkehren.

Im gesamten Radio Ilmwelle Sendegebiet gibt es seit dem Osterwochenende wiederholt auftretende, ergiebige Schneefälle.

Das lässt die Kommunen die Winterdienste nochmal reaktivieren und deren Mitarbeiter frühmorgens die Straßen auf Glätte überprüfen. Dennoch ist es zu einigen Unfällen gekommen, gestern Abend zum Beispiel auf der A9 Richtung Nürnberg. Zwischen der Raststätte Köschinger Forst und Denkendorf sind zwei Tanklastzüge ineinandergekracht – die Folge: ein langer Stau. Die Polizei muss die Unfallursache aber erst noch zweifelsfrei klären.

Skandal nach Osterfeuer in Thierhaupten im Kreis Augsburg. 

Beim dortigen „Jaudus-Feuer“ wurde eine Puppe verbrannt, die einen Helm mit der Aufschrift „behindert“ trug. Die Augsburger Allgemeine berichtet über den Vorfall. Thierhauptens Bürgermeister Anton Brugger bedauert den Vorfall und nennt ihn „unschön“. An vielen Orten in Bayern brennen am Osterwochenende Feuer, um den Winter auszutreiben. Dieser traditionelle Brauch darf nicht in Verruf geraten, fordert Brugger. Wer der Puppe den Helm aufgesetzt hat, ist unklar.

Noch kein Plan für anstehenden Stellenabbau.

Beim Spinnereimaschinenhersteller Rieter in Ingolstadt ist Anfang Februar bekannt geworden, dass große Teile der Produktion nach Tschechien verlagert werden sollen. 220 und damit die Mehrheit der Stellen in Ingolstadt sollen damit wegfallen. Doch die Verantwortlichen von Rieter sind noch nicht in Verhandlungen mit der Gewerkschaft getreten. Dies solle für die nächsten Monate angepeilt werden, sagte Geschäftsführer Falk Matthes dem Donaukurier. Es soll aber ein Sozialplan für die betroffenen Mitarbeiter erstellt werden, heißt es weiter.