Zur Zeit macht auch bei uns in der Region eine neue Betrugsmasche die Runde.

In Zusammenhang mit der neuen Datenschutzgrundverordnung bekommen immer wieder Firmen ein Fax von einer angeblichen Datenschutzauskunft-Zentrale aus Oranienburg bei Brandenburg. Zuletzt waren Unternehmen in Pfaffenhofen und Eichstätt davon betroffen. Laut dem Schreiben sollen die Daten der Firma bestätigt werden und für einen Basisschutz eine hohe Geldsumme überwiesen werden.

Einen aktuellen Fall aus Eichstätt lesen Sie hier:

Eine ziemliche dreiste Betrugsmasche im Zusammenhang mit der neuen Datenschutzgrundverordnung wurde Mittwochabend (17.10.18) bei der Polizeiinspektion Eichstätt angezeigt.

Die 53-jährige Geschäftsführerin einer Firma im Eichstätter Industriegebiet hat zuvor ein Fax von einer „Datenschutzauskunft-Zentrale“ aus Oranienburg in Brandenburg erhalten. Darin sollte sie die Daten der Firma aufgrund der neuen Datenschutzgrundverordnung bestätigen. Bei genauerem Hinsehen war jedoch auf dem Fax eine Forderung von 498 Euro mit einem sogenannten Basisschutz enthalten. Die 53-Jährige fiel nicht darauf herein und meldete sich umgehend bei der Polizei. Diese Masche ist bereits bekannt. In ganz Bayern wurden mittlerweile rund 40 gleichgelagerte Fälle registriert. „Wir warnen eindringlich davor, auf derartige Schreiben zu reagieren. Aktuell wird in diesem Zusammenhang wegen eines Verdachts des Betruges ermittelt. Melden Sie solche Vorfälle im Zweifelsfall immer der Polizei.“


Foto: Tobias Forster